Homélie du 14 septembre 2014

Prédicateur : Abbé Stefan Roth
Date : 14 septembre 2014
Lieu : Eglise St. Mauritius, Zermatt
Type : radio

(Traduction)

Un cimetière militaire en Alsace : croix après croix, mort après mort, de nombreuses vies ont été sacrifiées de manière absurde. Le fiancé qui n’est pas rentré à la maison, le père de famille qui, dans les derniers jours de guerre, a été déchiqueté par une grenade, l’adolescent dont l’espoir de survie a été étouffé dans la boue du champ de bataille. Pourquoi ?

Les croix des tombes de guerre en rappellent une : celle où Jésus de Nazareth a été torturé jusqu’à la mort, une mort absurde comme celles innombrables avant lui et après lui. Avec cette question : Mon Dieu, mon Dieu, pourquoi m’as-tu abandonné ?

Les croix accusent la mort et lui crient «pourquoi» au visage. Elles se trouvent dans les faire-parts de deuils des journaux à côté des mots : infiniment triste, perdu la bataille contre la maladie insidieuse ou endormi paisiblement.

La croix déplorant la mort, l’accusant, est aussi un signe d’avertissement : plus jamais la guerre, plus jamais une mort aussi absurde. Mais, elle signifie aussi : Memento mori. Souviens-toi : tu es poussière et tu retourneras à la poussière. Ne te crois donc pas si important et fais en sorte que ta vie et celle de ton prochain ne soit pas trop dure.

Nous fêtons, en ce dimanche, la croix glorieuse. La croix du Christ s’est élevée au-dessus de la misère, de la boue des champs de bataille, des décombres de l’histoire. Elle n’est plus sur le Golgotha, elle raconte la victoire de la vie sur la mort. Elle unit le ciel et la terre (c’est pourquoi elle se trouve au sommet de beaucoup de montagnes). Elle est dans les cimetières militaires comme signe de vie, de résurrection. Et, comme tel, elle se trouve dans nos églises et dans nos maisons.

De temps en temps, la croix peut surprendre et interpeller. Cela m’est arrivé, il y a quelques années, lors d’une excursion à Ulm, dans le sud de l’Allemagne. Je suis entré dans une église moderne et ai constaté que le Christ sur la grande croix au-dessus de l’autel était sans bras. Un crucifix sans bras … Cela m’a invité à la réflexion.

Le Christ est là sans ses bras, sans ses mains qui ont tant fait. Partagé le pain avec ses disciples, réconforté les pauvres, guérit les malades … Si nous y réfléchissons, ces mains ne sont pas seulement absentes de cette sculpture. Le Christ n’a aujourd’hui plus de mains, plus de bras visibles. Mais, Jésus-Christ est ressuscité, il vit. Certes différemment du temps où il était parmi les hommes il y a plus de 2000 ans.

Aujourd’hui, lorsque Jésus-Christ intervient, il le fait sans ses mains. Il agit à travers les hommes et plus particulièrement par ceux qui croient en lui. Il agit à travers son Eglise et utilise les mains de son Eglise.

Nous sommes l’Eglise. Notre Eglise et notre paroisse sont vivantes lorsque nous laissons agir Jésus par nos mains. Tout dépend de nous.

De nombreuses personnes ont déjà découvert et prêté leurs mains à Jésus. Dans le travail, dans la vie privée, les hommes et les femmes illustrent les valeurs chrétiennes en s’engageant auprès des faibles. Ces personnes ne disent pas aux autres ce qu’elles doivent faire ; elles agissent en prêtant, pour cela, leurs mains à Jésus.

Je souhaite, en ce dimanche de la Croix glorieuse, que de plus en plus de personnes se portent garantes de Jésus. Je nous souhaite de ressentir encore plus fort que Jésus-Christ compte sur chacun de nous.

Jésus-Christ n’a pas de mains – seules nos mains accomplissent aujourd’hui son travail ; il n’a pas de pieds – seuls nos pieds indiquent aux hommes le chemin à suivre ; il n’a pas de lèvres – seules nos lèvres parlent de lui aux hommes ; il n’a pas d’aide – seulement notre assistance pour amener les hommes de son côté.

 

Version originale :

Liebe Mitchristen

Ein Soldatenfriedhof im Elsass: Kreuz an Kreuz, Tod an Tod, so viele Leben sinnlos geopfert. Der Bräutigam, der nicht mehr heimgekommen ist, der Familienvater, der am vorletzten Kriegstag von einer Granate zerfetzt wurde, der 16-Jährige, dessen Hoffnung auf Überleben im Schlamm des Schlachtfeldes erstickte. Warum?

Die Kriegsgräberkreuze erinnern an das eine Kreuz, an dem Jesus von Nazaret zu Tode gefoltert wurde, Jesus, der einen sinnlosen Tod starb wie Unzählige vor und Unzählige nach ihm, der starb mit dem ganzen „Warum?“ dieser Welt auf seinen Lippen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Die Kreuze klagen den Tod an, schreien ihm das „Warum?“ ins Gesicht. So viele Kreuze auf so vielen Gräbern, auch heute noch wird sinnlos gestorben. Das Kreuz, Zeichen des Todes, finden wir in den Todesanzeigen der Zeitungen, daneben Worte wie „fassungslos, unendlich traurig, den Kampf gegen die heimtückische Krankheit verloren“, oder auch: „friedlich eingeschlafen“.

Das Kreuz beklagt den Tod, klagt den Tod an, ist ein warnendes Zeichen, das sagt: „Nie mehr Krieg! Nie mehr solch ein sinnloser Tod!“, oder auch: „Memento mori. Bedenke Mensch: Staub bist du, und zu Staub kehrst du zurück. Nimm dich also nicht so wichtig und mach dir und deinen Mitmenschen das Leben nicht allzu schwer.“

Wir feiern Kreuzerhöhung. Aus dem Schutt der Geschichte, aus dem ganzen Elend der Menschheit und aus dem Schlamm der Schlachtfelder wird das Kreuz Christi hervorgeholt und aufgerichtet. Es steht nicht mehr auf Golgota, es steht am Ort der Auferstehung. Es erzählt vom Sieg des Lebens über den Tod. Es verbindet Himmel und Erde; deshalb steht es auf den Gipfeln so vieler Berge. Es steht auch auf den Soldatenfriedhöfen unserer Welt als Lebenszeichen, als Zeichen der Auferstehung; und als solches ist es in unseren Kirchen und in unseren Wohnungen zu finden.

Ab und zu ist es dann ganz gut, wenn einem ein Kreuz begegnet, das etwas aus dem Rahmen fällt. Mir ist das vor vielen Jahren auf einem Ausflug nach Ulm so ergangen. Da betrat ich eine moderne Kirche und stellte fest, dass der Korpus am grossen Kreuz über dem Altar ohne Arme war. Ein Kruzifix ohne Arme, das mich zum Nachdenken und Verweilen eingeladen hat.

Überlegen wir nur einmal: Da hängt jetzt Christus ausgerechnet ohne seine Arme, ohne die Hände, mit denen er so vieles in seinem Leben getan hat. Denken wir nur an das Abendmahl. Mit seinen Händen hat er das Brot gebrochen, hat es an seine Jünger ausgeteilt. Denken wir an die unzähligen Menschen, die durch seine Hände gesund geworden sind, die Taubstummen, Lahmen und Aussätzigen. Erinnern wir uns an die Hände, die er den Menschen gereicht hat, den Sündern, denjenigen, die dann zu ihm gehören wollten, und die er als seine Jünger aufgenommen hat.

Diese Hände fehlen nun an diesem Kruzifix. Ich denke, das ist es, was bei der Betrachtung jenes Kreuzes aufgehen kann. Wenn wir es nämlich genau bedenken, dann werden wir feststellen: Diese Hände, die fehlen nicht nur an dieser Skulptur; die Hände Christi, die fehlen heute wirklich!

Christus hat heute tatsächlich keine Hände mehr, die so wie damals sichtbar und spürbar wären. Er hat heute keine Arme mehr, die ich anfassen und sehen könnte. Jesus Christus ist auferstanden, er lebt, aber er lebt und wirkt nun ganz anders, als er das vor zweitausend Jahren getan hat, zu der Zeit, in der er als Mensch unter uns war.

Wenn Jesus Christus heute eingreift, dann tut er das nicht mehr mit seinen Händen. Jesus Christus wirkt heute durch Menschen und ganz besonders durch diejenigen, die an ihn glauben. Er wirkt durch seine Kirche und er braucht deswegen auch die Hände seiner Kirche.

Kirche, das sind wir! Unsere Kirche und die Pfarrgemeinden, die werden erst dann wirklich lebendig werden, wenn wir alle damit beginnen, die sache Jesu zu unserer eigenen Sache zu machen, wenn wir damit anfangen, ihn durch unsere Hände wirken zu lassen. Auf uns nämlich kommt es an!

Eine ganze Reihe von Menschen hat dies bereits entdeckt. Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz dazu stehen, dass sie Christen sind, und anderen die christlichen Werte vorleben. Menschen, die als Ehepartner versuchen, gemeinsam aus ihrem Glauben zu leben und nicht alles bei den ersten Schwierigkeiten gleich hinzuwerfen, weil sie sich dem Wort Jesu verpflichtet wissen. Jugendliche, die in der Jugendarbeit oder als Ministrant zum Ausdruck bringen, dass sie sich für Jesus Christus einzusetzen bereit sind. Männer und Frauen, die bei ihren kranken Angehörigen oder in der Nachbarschaft im Sinne Jesu Christi anpacken, wo es nötig ist. Menschen, die nicht sagen, was andere noch alles tun müssten, sondern die selber tun, die Jesus Christus ihre Hände leihen, durch die er selbst wirken kann.

Und darum wünsche ich uns an diesem Festtag, dass wir immer mehr zu Menschen werden, die für die Sache Jesu einstehen. Ich wünsche uns allen, dass wir immer stärker spüren, dass Jesus Christus jeden einzelnen von uns braucht. Denn:

Christus hat keine Hände,
nur unsere Hände,
um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füsse,
nur unsere Füsse,
um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen,
nur unsere Lippen,
um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe,
nur unsere Hilfe,
um Menschen an seine Seite zu bringen.
Wir sind die einzige Bibel,
die die Öffentlichkeit noch liest.
Wir sind Gottes letzte Botschaft,
in Taten und Worten geschrieben.»

Nombres 21, 4b-9; Psaume 77; Philippiens 2, 6-11; Jean 3, 13-17

Homélie du 07 septembre 2014

Prédicateur : Chanoine Alexandre Ineichen
Date : 07 septembre 2014
Lieu : Abbaye de Saint-Maurice
Type : radio

Bienheureux sommes-nous ce matin car, non seulement notre assemblée compte plus de deux ou trois membres, mais encore par le prodige des ondes, nous partageons notre célébration avec de nombreux auditeurs. Il a été donc inutile de commencer notre célébration par un contrôle des présences. Vu le nombre, nous sommes donc convaincus que le Christ est au milieu de nous. S’il est fidèle, Jésus doit, comme il nous l’a promis, être là, parmi nous. En effet, au cœur de chaque Eucharistie, nous proclamons le grand mystère de la foi, c’est-à-dire la mort de Jésus, la résurrection du Christ et aussi l’attente de son retour. Il est là, mais il doit encore venir. Telle est notre foi, telle est la foi de l’Eglise.

Ainsi la première présence de Jésus, c’est celle que nous célébrons chaque dimanche à chaque messe. Pourtant, sa venue n’est que partielle. Nous le chanterons et nous venons de le dire. L’Eucharistie est certes le sommet de la liturgie, mais elle en est aussi la source. Cette présence si forte dans le partage de son corps et dans la communion à son sang que nous vivons maintenant n’est que les prémices d’un monde nouveau. « Entrez, inclinez-vous, prosternez-vous, adorons le Seigneur qui nous as faits. » Oui, adorons ce pain des anges. Il est présence de Dieu parmi nous.

Pourtant, même si nous sommes venus nous nourrir du pain des forts et communier à la vraie vie, il reste que nous sommes sur un chemin qui n’est jamais bien droit, jamais sans difficultés. Ainsi « si ton frère a commis un péché, va lui parler seul à seul et montre-lui sa faute. » Combien de délicatesse, de véritable amour déployons-nous pour arriver seul à seul à nous réconcilier avec notre frère ? Combien toute communauté se surpasse-t-elle pour découvrir la vraie concorde ? Par le partage du corps du Christ et la communion à son sang, c’est aussi la réconciliation que nous vivons, celle que décrit Jésus dans l’Evangile de ce dimanche. Si le sacrement de réconciliation est si déserté aujourd’hui, comme il le fut d’une certaine manière dans tous les temps, c’est parce que notre cœur a de la peine à voir dans la confession des péchés, non un acte contre nature, mais une proclamation de la grandeur du pardon de Dieu. La deuxième présence est donc celle que Jésus promet lorsque se manifeste son pardon. « Amen, je vous le dis : tout ce que vous aurez lié sur la terre sera lié dans le ciel, et tout ce que vous aurez délié sur la terre sera délié dans le ciel. » Cette grandiose promesse de réconcilier toute la création avec elle-même et avec Dieu est un signe de la présence de Dieu au milieu de nous. Cette promesse, Jésus l’a faite à son Eglise, non pour lui donner un quelconque pouvoir, mais afin qu’elle puisse propager sa Parole, celle du Verbe de Dieu fait chair.

Cependant, après avoir communié au corps et au sang du Christ, source et fin de toute vie chrétienne, après avoir vécu en vérité la réconciliation avec Dieu et son prochain, il y a encore une troisième présence, une présence qui ne passera, elle, jamais. Nous le savons : la figure de ce monde est appelée à disparaitre, même si sur notre chemin nous avons été fortifiés et pardonnés. En effet, le monde n’est qu’un signe du Royaume de Dieu. Pour y accéder, il nous faut encore y accomplir parfaitement la Loi dont saint Paul nous donne, dans la seconde lecture entendue ce matin, la définition exacte : « Tu aimeras ton prochain comme toi-même. » Et Jésus de nous dire qu’il est justement présent dans ce prochain, ce pauvre, celui qui a faim, celui qui a soif, celui qui est malade, celui qui est en prison. Il le dit lui-même : « Amen, je vous le dit : chaque fois que vous l’avez fait à l’un de ces petits qui sont mes frères, c’est à moi que vous l’avez fait. » Cette parole si forte, mais aussi si difficile de Jésus n’est pas seulement du bon sentiment, de la compassion pour quelques misères du monde. Non, parce que le Christ est présent dans notre prochain, parce que Jésus s’est fait l’un d’entre nous, il veut nous montrer que le Royaume auquel il nous convie sera justement le lieu de cet amour divin qui nous unira les uns et les autres avec Dieu.

Si je suis parti de l’Eucharistie pour aboutir au Royaume promis, empruntons pour finir le chemin inverse. C’est parce que nous nous aimons les uns les autres, que nous pouvons nous pardonner en acte et en vérité. Alors, notre confession de l’amour de Dieu pour les hommes, de l’amour entre nous devient une véritable action de grâce, une véritable Eucharistie où Dieu se donne lui-même à manger dans le pain que nous partagerons afin que nous soyons unis au-delà de nos péchés dans l’amour de Dieu pour son Royaume. Levons-nous donc pour accomplir ce chemin dans un sens comme dans l’autre car Dieu est source et fin de toute vie.»

23e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Ezéchiel 33, 7-9; Psaume 94; Romains 13, 8-10; Matthieu 18, 15-20

Homélie du 07 septembre 2014

Prédicateur : Abbé Pierre Girardin
Date : 07 septembre 2014
Lieu : Eglise Saint-Pierre, Porrentruy
Type : tv

Frères et sœurs, vous vous souvenez du dialogue entre Dieu et Caïn, qui venait de tuer son frère Abel:

– “Où est ton frère Abel”?
– “Je ne sais pas. Suis-je le gardien de mon frère?

L’évangile aujourd’hui nous répond:
– Oui ! Tu es le gardien de ton frère!

Le prophète Ezéchiel disait: «Je fais de toi, prophète, un guetteur». «lors regarde tes frères; tu es responsable d’eux; n’hésite pas à les reprendre, lorsqu’ils sont en danger de mort…». Vous savez que la «non-assistance à personne en danger» est punissable: c’est aussi le code pénal suisse, art. 128:

Celui qui n’aura pas prêté secours à une personne en danger de mort imminent sera puni d’une peine privative de liberté de trois ans au plus ou d’une peine pécuniaire.

La loi parle, bien sûr, d’une mort physique… Mais, la mort éternelle, conséquence du péché, n’est-elle pas plus grave encore? – Oh la, la! Nous sommes là dans le domaine de la croyance; nous touchons à la liberté de penser et d’agir, une conquête fondamentale du monde moderne: chacun, s’il respecte la vie des autres, est libre de faire ce qu’il veut, de croire et de penser ce qu’il veut, et de vivre comme il veut! Qui oserait contester cela, à part les djihadistes et les inquisiteurs du Moyen-âge? De quel droit oserait-on me reprendre sur ma manière de croire ou d’agir? Et qui suis-je, moi, pour enlever la paille qui est dans l’œil de mon frère, alors que la poutre qui est dans le mien, je ne la vois pas?

Et oui, comment est-ce que je peux, aujourd’hui, être le gardien de mon frère? L’évangile que nous venons de lire nous aide à comprendre 2 éléments de ce qu’est l’Eglise:

a) D’abord, l’Eglise est un lieu de croissance de nos rapports humains. Elle permet à nos relations humaines de grandir et de s’épanouir. Vous le savez bien, les tensions font partie de la vie: ce ne serait pas normal s’il n’y en avait pas, que ce soit dans le couple, dans la famille, dans nos sociétés, même nos sociétés paroissiales. Partout où il y a des gens, il y a des problèmes, des désaccords, des conflits! C’est normal. Quand on aime vraiment quelqu’un, on ne peut pas le laisser faire n’importe quoi, et cela suscite des tensions. Bien sûr qu’il faut être tolérant, mais dire que Dieu est amour et pardon ne nous donne pas l’autorisation de tolérer le mal. Bien sûr qu’il faut se soumettre à la vérité, mais la vérité, vous le savez bien, ce ne sont pas des choses à affirmer, c’est Quelqu’un à écouter et à suivre. L’Eglise, la communauté chrétienne, est le lieu du dialogue, de la confrontation, de l’interpellation; un lieu d’échange, de partage, de recherche. N’est-ce pas cela que le pape François veut faire cet automne en convoquant un synode sur le thème de la famille, un thème éminemment conflictuel aujourd’hui… et probablement que vous avez déjà participé au débat en répondant au questionnaire qui nous a été proposé. L’Eglise est un lieu de dialogue.

b) Mais – deuxième élément – l’Église estnt…, des gens qui se mettent ensemble à l’écoute de Dieu, et qui cherchent ensemble, et qui prient ensemble. Le Seigneur est là au cœur même de cette écoute, de ce dialogue et de cette prière. aussi plus que cela: elle est le lieu de la présence de Jésus: «Quand 2 ou 3 sont réunis en mon nom, je suis là au milieu d’eux». L’Église, aussi pauvre et imparfaite soit-elle, rend présent notre Dieu, ici et maintenant. Jésus n’est pas présent là où les gens sont parfaits, il est présent là où ils se réunissent en son nom. L’Église-communauté, c’est le lieu de la rencontre de Dieu, l’incontournable lieu de la rencontre, – non pas l’unique, bien sûr, par la foi nous pouvons rencontrer le Seigneur dans le secret de notre prière personnelle, dans la nature ou que sais-je encore – mais le Seigneur a voulu nous offrir une communauté de gens, une Église, pour pouvoir le rencontrer et l’écouter, en nous frottant les uns aux autres… une communauté de gens comme vous et moi, – pas des gens parfaits, – mais des gens tous différents, (et nous en faisons l’expérience ce dimanche), des gens qui se confrontent et qui dialogue

Ainsi, frères et sœurs, l’Église, qui se réalise concrètement dans nos paroisses, aussi pauvres, chancelantes et cahotantes soient-elles, est voulue par le Seigneur. Nous sommes le lieu où Jésus vient à la rencontre de chacun, et c’est dans ces communautés que nous pouvons grandir ensemble, en nous interpellant et en nous aidant les uns les autres à suivre le chemin tracé par Jésus.

Amen.

23e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Ezéchiel 33, 7-9; Psaume 94; Romains 13, 8-10; Matthieu 18, 15-20

Homélie du 31 août 2014

Prédicateur : Abbé José Fernandez
Date : 31 août 2014
Lieu : Paroisse Saint-Nicolas de Flue, Lausanne
Type : radio

Nous avons laissé, frères et sœurs, la semaine dernière, Jésus avec les Douze, dans la région de Césarée de Philippe, là où le Jourdain trouve sa source, aux confins du territoire du peuple d’Israël, donc un petit peu à l’écart. C’est là qu’il y a eu cette révélation, ce sommet dans l’Evangile qu’est cette profession de foi de l’apôtre Pierre qui, mû par l’Esprit ou par le Père, comme le lui a dit Jésus, nous dévoile alors l’identité de ce Seigneur, de cet homme, de ce Fils de l’homme qu’il accompagne jour après jour. L’identité du Christ, le Messie, le Fils du Dieu vivant.

Mais ce sommet de l’Evangile connaît, frères et sœurs, un deuxième volet et c’est celui que nous venons d’entendre car à la proclamation de Pierre, Jésus va ajouter une dimension nouvelle, une dimension difficile à entendre, à accueillir. Vous venez de l’entendre, Jésus annonce et ce n’est que la première fois, il y en aura deux autres, qu’il va connaître une destinée tragique, une fin brutale. Il est, c’est vrai, le Messie, le Fils du Dieu vivant, mais il accomplit en lui aussi cette annonce : celle d’un serviteur souffrant, Serviteur de Dieu qui portera sur lui la multitude des péchés, qui portera sur lui ce monde, marqué par la souffrance et la mort. Pierre face à cette annonce vit un véritable déchirement intérieur : « Dieu t’en garde, Seigneur, cela ne t’arrivera pas ! » On peut comprendre, chers amis, que pour Pierre cette annonce, cette brutalité de la destinée de Jésus ne colle décidément pas avec son espérance, avec celle de son temps, avec celle de son peuple, de ce Messie tant attendu, victorieux, libérateur. Ce sera l’échec apparent, ce sera lui qui portera, qui supportera les coups. Non, décidément, Pierre a bien de la peine à comprendre ce que Jésus veut lui dire. Face à ce déchirement intérieur de Pierre, il y a cette réponse tout aussi cinglante de la part de Jésus : « Passe derrière moi, Satan ! Tu es un obstacle, tu es une pierre d’achoppement sur ma route ». Pierre qui venait d’être établi comme pierre de fondation (« Tu es Pierre, sur cette pierre je bâtirai mon Eglise. »), se voit là non pas remis en cause, mais il découvre toujours sa fragilité, face à l’incompréhension du plan de Dieu.

Ce plan, chers amis, qui se dévoile dans ce que Jésus annonce : Il lui faut partir, « Il faut » : cette expression que l’on retrouve régulièrement dans la Bible, en particulier dans les Evangiles, qui est comme la mystérieuse volonté du Père qu’il faut accomplir. Si Jésus monte à Jérusalem, si Jésus va aller jusqu’au bout, jusqu’à la croix c’est dans l’obéissance, l’obéissance peut-être encore obscure mais une obéissance totale, plénière et définitive au dessein de Dieu. La Croix : nous ne pouvons pas, frères et sœurs, en faire l’économie. Jésus l’a portée, assumée et il a porté sur elle tout ce qui blesse l’homme depuis les origines jusqu’à la fin d’un monde que l’on aimerait évidemment toujours meilleur. La croix. La croix qui nous est demandée à nous aussi, frères et sœurs, de prendre si nous voulons marcher à sa suite. Jésus demande à ses disciples de renoncer à eux-mêmes, de prendre la croix, leur croix et de le suivre. Je ne pense pas qu’il s’agisse pour nous, frères et sœurs, de vivre de cette foi mortifère, de cette vie chrétienne, certes avec une dimension d’ascèse, mais non pas morbide.

Qu’est-ce que la croix ? Vous me permettrez de la définir ce matin comme le lieu où l’amour se met en peine pour l’autre. Je crois que c’est profondément ce que Jésus a vécu : il s’est mis en quatre, il a porté sur lui tout le péché du monde pour le salut des hommes, parce que c’est bel et bien cela le dessein de Dieu, ce qu’il accomplit par Jésus et en Jésus pour chacun d’entre nous, un amour qui se donne sans compter. Voilà finalement le vrai visage d’un Dieu Amour qui se donne, mais dont nous avons encore – vous et moi – bien de la peine à comprendre toute la logique. « Vos pensées ne sont pas les miennes », dit le Seigneur par la bouche du prophète Isaïe. « Mes chemins ne sont pas les vôtres ». Alors c’est vrai : lorsqu’on se retrouve vous et moi, face à l’épreuve de la souffrance, de la maladie, à tout ce qui fait mal, il y a la révolte, il y a alors peut-être aussi la confiance, mais il y a surtout cette présence. Parce que la souffrance des hommes est habitée, habitée par la présence du Seigneur Jésus. Renoncer à nous-mêmes, prendre notre croix et le suivre, c’est nous mettre exactement dans le sillage du Fils de l’homme, du Serviteur souffrant, de celui qui a accepté que tout ce qui lui était donné, Dieu en avait la maitrise souveraine. Tous les événements et y compris ceux de notre vie sont là aussi pris, portés, assumés et cela reste encore un grand mystère pour chacun d’entre nous. C’est pourquoi ce matin, saint Paul nous demande, frères et sœurs, une véritable transformation : il nous faut renouveler notre façon de penser pour savoir reconnaître quelle est la volonté de Dieu.

Le plan de Dieu c’est celle d’une nouvelle humanité, d’une humanité qui vivra de l’amour, du pardon ; dans le fond des mœurs même de Dieu. S’il y a une douleur sur la croix, celle du Christ, c’est peut-être celle d’un enfantement, d’un monde nouveau, d’un homme nouveau, appelé à vivre ce qu’il est réellement : créé à l’image et à la ressemblance de Dieu tout amour.

Alors, que le Seigneur nous donne la force de le suivre aux jours difficiles comme aux jours plus aisés. Aller à sa suite, cela coûte parfois bien cher, parce que l’amour, chers amis, quand il se donne, parfois peut nous faire souffrir, mais aimer, voilà peut-être ce qu’il y a de plus grand dans l’homme, ce qui lui donne sa plus haute dignité, surtout si cet amour il est gratuit. Alors, que le Seigneur nous en donne ce matin la force, car ce qu’il nous demande, il nous le donne aussi. Amen.»

22e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Jérémie 20, 7-9; Psaume 62; Romains 12, 1-2; Matthieu 16, 21-27

Homélie du 24 août 2014

Prédicateur : Abbé François Dupraz
Date : 24 août 2014
Lieu : Basilique Notre-Dame, Lausanne
Type : radio

Shebna, chers amis, Shebna le maître du palais du roi Ézéchias, est donc destitué – 1ère lecture – au profit d’Élyaqim. C’est une disgrâce comme il s’en rencontre à toutes les cours de toutes les époques sans doute. Et ce qui a retenu mon attention, ce sont surtout les paroles d’investiture adressées à son successeur le haut fonctionnaire Elyakim. Je les cite ces paroles : « Je mettrai sur son épaule la clef de la maison de David : s’il ouvre, personne ne fermera ; s’il ferme, personne n’ouvrira. »

Ces paroles ont retenu mon attention car – dans l’Evangile de ce jour – c’est une image semblable que reprend Jésus à Césarée de Philippe pour confier à Pierre le pouvoir des clés : « Je te donnerai les clefs du Royaume des cieux : tout ce que tu auras lié sur la terre sera lié dans les cieux, et tout ce que tu auras délié sur la terre sera délié dans les cieux.»

Pierre… il venait de professer vaillamment sa foi : « Tu es le Christ, le Fils du Dieu vivant. ». Plus tard, par-delà les larmes ô combien salutaires de son reniement, il redira – humblement cette fois( !) –tout son amour à Jésus : « Seigneur, tu sais tout : tu sais bien que je t’aime » (Jean 21, 17). C’est alors, mais alors seulement, en un amour purifié désormais de l’orgueil natif, qu’il pourra affermir ses frères et les ouvrir « aux profondeurs dans la richesse, la sagesse et la science de Dieu » comme le dit l’apôtre Paul en notre deuxième lecture.

Comprenons-le bien : plus qu’un porteur de clés ou qu’un concierge de paradis, Pierre est devenu, par-delà le feu purificateur de la Passion, une clé – la clé… – qui ouvrira désormais l’Eglise naissante au vaste monde païen d’alors. « S’ils ont reçu de Dieu le même don que nous – dit-il à des juifs irrités de ce qui leur apparaissait pour une impardonnable tolérance à l’égard des païens – s’ils ont reçu de Dieu le même don que nous, en croyant au Seigneur Jésus-Christ, qui étais-je, moi, pour empêcher l’action de Dieu ? » (Actes 11,17).

On entend déjà par-delà les siècles les paroles du bon Pape François d’aujourd’hui: « Qui suis-je, moi, pour juger qui que ce soit ? ». « Je suis d’ailleurs, poursuit un jour François, je suis comme les autres, un pécheur ; un pécheur pardonné… ».

Oui, pour ouvrir, encore faut-il un esprit d’ouverture… Cet esprit, Pierre, conscient désormais de sa propre fragilité – mais relevé aussi, dans la grâce du pardon reçu et dans la puissance de l’Esprit de cette fragilité – cet esprit d’ouverture, Pierre le reçut aux jours de la Passion.

Aujourd’hui, nous le voyons bien, plus que jamais en la personne du « bon Pape François », Pierre est demeuré celui qui ouvre ; qui ouvre en grand les portes de l’Eglise au vaste monde qui l’entoure. Et que dire de ses prédécesseurs Jean XXIII, Paul VI, le sourire de Jean-Paul 1er, Jean-Paul II l’infatigable pèlerin – JP « hors les murs » comme on l’appelait à Rome – et tous les autres…

Eh bien l’Eglise entière de son côté – aujourd’hui vous et moi avec François – se doit d’être celle qui ouvre ; qui ouvre en grand ses portes au vaste monde qui l’entoure. Une Eglise qui éveille les esprits à l’intelligence du mystère, les cœurs à l’accueil de la tendresse ; une Eglise qui dégage les portes de l’espérance et du pardon ; une Eglise qui, de ses mains fragiles – les miennes et les vôtres – livre passage à l’illimité de l’Amour trinitaire. Voilà ce que ne cesse de rappeler de nos jours par sa vie et ses paroles le « bon » Pape François.

Que le Seigneur qui, chemin faisant, ouvrait autrefois les yeux des aveugles et les oreilles des sourds, donne à l’Eglise, « l’unique » clé dont elle ait réellement besoin pour servir la famille humaine aujourd’hui: celle qui ne verrouille pas, mais libère. Passons dès lors nous-mêmes en Dieu(…) – cela nous appartient à tous et à chacun en particulier – et devenons à notre tour, avec François et tant d’autres, ces passeurs dont le monde a tant besoin : Des hommes et des femmes libres et joyeux qui ouvrent en grand les portes du Royaume à un monde qui se meurt de désespérance sur des rivages d’éternité. Amen»

21e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Isaïe 22, 19-23 Ps : 137; Romains 11, 33-36; Matthieu 16, 13-20

Homélie du 17 août 2014

Prédicateur : Abbé David Roduit
Date : 17 août 2014
Lieu : Hospice du Grand-Saint-Bernard
Type : radio

Ma force ! Quelle force ?

Tel s’est montré le thème de notre réflexion depuis Ferret jusqu’à l’hospice du Grand-Saint-Bernard, avec les jeunes et tous les autres pèlerins. A partir de notre histoire personnelle, de nos expériences, nous avons pu réfléchir sur les ressources dont nous disposons, sur ce qui nous maintient d’aplomb, debout ( !). Notre cheminement extérieur a accompagné un pèlerinage à l’intérieur de nous-mêmes, vers nos forces de vie, nos raisons de vivre.

L’évangile de ce jour, de la rencontre entre Jésus et la Cananéenne, nous aide à poursuivre notre recherche. D’abord à travers la figure de Jésus lui-même qui se retire à l’étranger, loin de la foule, pour souffler un peu, se reposer et se retrouver avec son Père. Même lui a eu besoin de s’arrêter pour refaire ses forces ! Ensuite, à travers la figure de la Cananéenne sur laquelle nous allons nous attarder plus longuement.

La femme que Jésus rencontre dans la région de Tyr et de Sidon est au regard d’un Juif bien à plaindre ! Elle cumule les tares, si l’on peut dire. Rappelons-nous que dans la société machiste de l’époque, on méprisait trop souvent les femmes. De plus, celle-ci était une étrangère et n’appartenait pas à la religion juive, mais à celle idolâtre des Cananéens à laquelle Israël s’était confronté lors de son entrée en Terre promise. Ces païens adoraient le dieu de l’orage, Baal, et la déesse de la fertilité, Astarté, auxquels ils vouaient même des sacrifices d’enfants. Une horreur donc pour les Juifs ! Quand on sait que dans une bénédiction, l’homme juif remerciait Dieu, le Roi de l’univers, de ne pas avoir été créé païen, esclave ou femme, on mesure bien le peu d’estime dont devait jouir cette femme. Cette dernière n’a pas non plus été épargnée par la vie. Elle est blessée dans son existence, dans ce qu’elle a de plus précieux. Sa fille qu’elle a portée dans sa chair doit être cruellement malade. L’évangile la dit tourmentée par un démon.

A travers la pauvre Cananéenne se laissent reconnaître bien des visages de notre monde ou d’êtres chers, méprisés ou souffrants, que chacun porte dans son cœur. Comme elle, certains apparaissent bien fragiles, parfois désespérés même.

Et pourtant, alors que tout semble l’accabler, la Cananéenne va trouver la force de s’en sortir. On peut repérer trois attitudes qui permettent ce basculement, ce revirement de situation.

La première est qu’elle crie. Elle doit même hurler si fort qu’elle importune les disciples de Jésus qui souhaitent son départ. J’aime méditer sur ce cri.

C’est un cri de vie ! Cette femme ne veut pas de la maladie de sa fille. Elle se révolte contre ce qui empêche la vie de son enfant, elle désire lutter contre ce mal, qu’elle guérisse. Elle ne garde pas son mal et sa douleur à l’intérieur d’elle-même, comme le font ceux qui parfois ruminent leur malheur, mais l’extériorise.

C’est aussi un cri de demande ! Elle se tourne vers un autre, vers celui en qui elle mise tous ses espoirs. « Aie pitié de moi, Seigneur, Fils de David ! ». Il s’agit ici du « Kyrie eleison », du « Seigneur, prends pitié » que nous proclamons dans la liturgie pénitientielle à la messe ou, comme nous le ferons tout à l’heure, lors de la prière universelle. Est-ce que je prononce ces paroles avec la même conviction que cette femme ? Est-ce que je pense assez que Jésus, le Fils de David est le Messie sauveur de l’humanité et donc mon Sauveur ?

C’est encore un cri d’audace ! Elle était sans doute la moins bien placée pour déranger le Christ et solliciter une demande, mais elle ose. Elle fait le pas et se met en relation avec le groupe de Jésus et des disciples. Et moi, est-ce que j’ose crier vers Dieu mes souffrances, mes révoltes ?

La deuxième attitude est sa patience, sa persévérance. On est un peu étonné du comportement de Jésus qui d’abord ne répond rien. Puis, il lui adresse des paroles bien sévères : « Il n’est pas bien de prendre le pain des enfants pour le donner aux petits chiens. » N’est-il pas troublé par la détresse de cette femme ? N’est-il pas pris de compassion pour elle ? Bien sûr que oui, d’autres passages d’évangiles nous dévoilent la tendresse de son cœur. Alors qu’on traitait parfois les païens de chiens, il semble que Jésus emploie à dessein une formule adoucie : les petits chiens, ceux qui font comme partie de la maisonnée, de la famille.

Le Christ veut peut être creuser en elle plus profondément sa foi avant de lui accorder sa demande. Il ne veut pas passer pour un magicien, un simple faiseur de miracles. Ou bien alors, Jésus désire lui faire comprendre que sa mission concerne prioritairement le peuple d’Israël. Durant toute sa vie, Jésus n’a fait que la volonté de son Père et c’est d’abord vers les brebis perdues du peuple élu qu’il a été envoyé. Le Christ sait aussi qu’il ne peut pas tout faire dans sa mission terrestre, il a pour l’instant un champ d’action limité. Mais ses disciples pourront après sa mort aller vers toutes les nations pour annoncer la Bonne Nouvelle.

La femme ne s’en laisse pourtant pas conter. Elle continue à croire, à espérer. Elle réitère sa demande. Elle accepte les remarques de Jésus et utilise même une de ses paroles pour le faire fléchir : « C’est vrai, Seigneur ; mais justement les petits chiens mangent les miettes qui tombent de la table de leurs maîtres. » La persévérante Cananéenne sera finalement exaucée.

La troisième attitude remarquable est sa confiance, sa foi que rien ne peut ébranler. Elle croit que Jésus peut sauver son enfant. Avec humilité, mais avec courage et conviction, elle s’en remet au Seigneur. Quel bel exemple à imiter ! C’est cette confiance je pense qui lui permet d’ailleurs les deux premières attitudes de crier vers Dieu et de ne pas se laisser décourager. Jésus lui-même s’émerveille : « Femme, ta foi est grande, que tout se fasse pour toi comme tu veux ». Et moi, dans la détresse, au lieu de ne compter que sur mes propres forces, est-ce que j’arrive à regarder vers Jésus et à compter sur lui ? Comme dans l’évangile de la semaine passée, si Simon-Pierre dans la tempête ne regarde que le vent ou ses pieds, il menace d’être englouti dans les flots, mais s’il pose son regard vers le Christ et croit fermement en lui, il reste debout, solide sur le lac agité. Importance de la confiance en Jésus !

Alors qu’au tout début de l’homélie, la Cananéenne ne paraissait pas la personne idéale pour nous parler de force, nous découvrons qu’il en va tout autrement. C’est souvent ainsi avec Dieu qui ne choisit pas toujours selon nos propres critères. Prenons donc exemple sur cette Cananéenne, cette femme, cette païenne, cette croyante ! Imitons sa prière ! Adressons à Dieu nos cris de vie, de demande et d’audace ; ne nous décourageons jamais et gardons absolue confiance en lui ! Amen.»

20e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Isaïe 56, 1.6-7 Psaume : 66; Romains 11, 13-15.29-32; Matthieu 15, 21-28

Homélie du 15 août 2014

Prédicateur : Mgr Georges Pontier, archevêque de Marseille
Date : 15 août 2014
Lieu : Basilique Notre-Dame de la Garde, Marseille
Type : tv

L’Evangile proclamé à l’instant nous relatait la rencontre entre Marie et Elisabeth sa cousine, rencontre d’amitié entre deux femmes enceintes, l’une au terme d’une stérilité éprouvante et l’autre au-delà du projet de se garder pour Dieu seul. L’une et l’autre, émerveillées par la vie portée comme un cadeau, un mystère, une espérance inespérée. La grâce de la rencontre va faire de cette visite une visitation, un moment de grâce où chacune comprend mieux l’œuvre de Dieu en sa vie: «le Puissant fit pour moi des merveilles, Saint est son nom» chante Marie et l’évangéliste nous dit: «Elisabeth fut remplie de l’Esprit Saint et s’écria: «Heureuse celle qui a cru à l’accomplissement des paroles qui lui furent dites de la part du Seigneur.

Et voilà Marie et Elisabeth qui pendant ces trois mois passées ensemble vont se laisser émerveiller par celui que chacune porte et qui pourtant les porte elles-mêmes, les ouvrant à la fécondité des vies vécues dans la grâce de la rencontre, celle avec Dieu qui se révèle dans ce qui nous arrive et dans ce qui se passe dans la rencontre avec les autres.

Et il en fut ainsi pour Marie durant sa vie. Elle a vécu tout ce qui lui arrivait à la lumière de ce que Dieu faisait en sa faveur: La rencontre avec Joseph qui finit par s’inscrire dans son projet de se garder pour Dieu et d’être toute à lui, son lien unique avec Jésus à qui elle a donné chair et dont elle recevra la chair en nourriture de foi et d’amour, les retrouvailles au temple de Jérusalem avec cet enfant qui parle du Père, l’expérience à Cana de la fidélité du Dieu de l’Alliance, sa présence au pied de la croix où elle portera l’espérance des hommes et recevra Jean comme nouveau fils à aimer et à accompagner dans la foi, la vie avec la première communauté chrétienne au sein de laquelle sa présence maternelle témoignera de celle de l’Invisible. Tout dans la vie de Marie manifeste que sa rencontre de Dieu donne sens à toute rencontre humaine. Dans sa vie, rien d’autre qu’une vie ordinaire vécue dans la certitude d’être aimée de Dieu et d’être appelée à soutenir ses frères.

En ce 15 Août l’Eglise fête l’entrée de Marie dans la présence de Celui qu’elle aime et dont elle a perçu que son amour est à la source et au terme de tout! Celui qu’elle avait reçu dans ses bras au pied de la croix, Celui dont elle avait goûté la présence de ressuscité au-delà de la mort, Celui qui l’avait envahi de la puissance de son Esprit depuis le tout premier instant, celui-là accueille auprès de Lui celle qui l’avait porté en son sein et la conduit près du Père pour des épousailles éternelles. La grâce de la rencontre éternelle: celle que nous espérons, celle que nous attendons, celle qui nous comblera.

Chers frères et sœurs, vous le savez bien, quand nous montons à Notre Dame de la Garde, nous y rencontrons Celle qui a mené le combat de la foi comme l’évoquait le récit de l’apocalypse, celle qui a veillé sur la vie de l’enfant, celle qui annonçait déjà l’Eglise, nouvelle mère qui enfante en ce monde ceux que le Seigneur se donne comme fils et filles de Dieu. La statue qui surplombe la basilique nous la montre présentant fièrement son Fils comme lumière du monde. Et quand nous montons vers elle, elle s’efface pour nous conduire à le reconnaître, à vivre nous aussi la grâce de la rencontre. Elle nous conduit à cette présence cachée mais bien réelle de Dieu en nos vies et en celle des hommes.

Et l’Eglise dont elle est l’image ne fait rien d’autre que de montrer le Fils bien aimé, de permettre que la grâce de la rencontre de Dieu devienne lumière, réconfort, espérance. Et ici, quand on redescend de Notre Dame de la Garde, on ne redescend pas comme on y était monté! On est moins seul, on est plus fort. Non pas que la Bonne Mère nous ait bercé d’illusions! Oh non, elle connait les épreuves et les duretés de cette vie.

Mais elle nous donne de chanter: «Son amour s’étend d’âge en âge sur ceux qui le craignent, il élève les humbles. Il comble de biens les affamés, renvoie les riches les mains vides. Il se souvient de son amour!» Et nous allons, redescendant dans nos vies ordinaires comme des ouvriers d’espérance, des amis de la paix, des disciples de Celui qui nous dit: «Je ne vous laisserai pas seuls. Je suis allé vous préparer une place, Je reviendrai vous prendre pour que vous soyez en moi comme je suis dans le Père».

Que l’espérance de cette rencontre éternelle soutienne notre marche ici-bas et fasse de nous des visiteurs fraternels qui apportons en cette humanité en pèlerinage le témoignage de la joie que donne la rencontre de Dieu et celle d’avancer dans nos vies en sa présence.

Que la Bonne Mère nous ouvre à sa tendresse.»

Fête de l’Assomption de Marie

Lectures bibliques : Apocalypse 11, 19a ; 12, 1-6a.10; Psaume : 44; 1 Corinthiens 15, 20-26; Luc 1, 39-56

Homélie du 10 août 2014

Prédicateur : Chanoine José Mittaz
Date : 10 août 2014
Lieu : Hospice du Grand-Saint-Bernard
Type : radio

«Que fais-tu de la tristesse au fond de toi?»: cette question m’a été posée, il y a quelque temps, par un ami proche, diacre réformé de la région.

Cette question j’aimerais vous la poser ce matin: «Que fais-tu de la tristesse qui est au fond de toi?». Pouvoir poser cette question c’est d’abord reconnaitre un lien profond qui nous unit parce que ce n’est pas une question que l’on peut poser comme cela à la croisée des chemins. Il faut avoir pris le temps de s’arrêter. Peut-être le temps de s’abriter un peu comme Elie dans cette caverne où il attend le Seigneur qui passe.

«Que fais-tu de la tristesse au fond de toi?» Je me rappelle de ma première réaction pensant en moi-même mais il m’embête avec cette question, parce que peut être – et même certainement – je n’avais pas regardé cette tristesse au fond de moi. J’ai dû commencer par me laisser regarder dans cette tristesse au fond de moi, car Il m’aime, regard du Christ, regard de cet ami.

La tristesse qui n’est pas rejointe à l’intérieur de nous-mêmes s’exprime souvent en violence. Quand les disciples dans la barque voient Jésus arriver, ils poussent des cris de peur! Qu’est ce qui apaise à ce moment-là? «Jésus leur parla».

Et je me rappelle cette expérience vécue au Grand-Saint-Bernard en hiver, avec un groupe de jeunes, dans un exercice de sauvetage où on avait creusé des trous dans la neige pour que des jeunes y aillent. On avait refermé ces trous et des chiens d’avalanche devaient aller les trouver. Bien sûr, chacun avait une radio…. Et j’entends un jeune qui, à la radio, dit à un autre jeune, au moment où les trous se refermaient: «Parle moi, sinon j’ai peur!».

Nous ne pouvons accéder à la tristesse au fond de nous-mêmes, que dans une relation bienveillante, aimante. Parfois, comme Elie nous pouvons être à l’extérieur de nous-mêmes, dans une énergie de vie, une force de vie, mais qui n’est pas intériorisée, qui ne fait pas alliance avec aussi cette tristesse qui nous rend faible au fond de nous.

Lorsque cette force de vie ne fait pas alliance avec cette tristesse au fond de nous, eh bien ça peut casser de toutes parts. Les informations qui ont précédé cette eucharistie nous le rappellent.

Elie, qui dans une rage, massacre tous les prophètes de Baal parce qu’il a mal au fond de lui, que l’amour ne soit pas aimé. Eh bien, il est aussi dans cette violence. Et à travers le désert, car la tristesse implique la confrontation avec la solitude pour la rejoindre en soi, eh bien, il va s’épuiser et il va pouvoir dire à Dieu «Prends ma vie, je ne vaux pas mieux que mes frères». Mais il va pouvoir le dire à quelqu’un… Un regard, une présence qui peut transfigurer, réorienter vers la vie. Arrivé au Mont Horeb, peut être que Elie reconnaît dans les forces cosmiques qui se déchaînent, le vent, le tremblement de terre, le feu, ses propres passions mal intégrées à son être profond.

Oui, nos passions sont appelés à être intégrées à notre être profond. Et la première force qu’il découvre dans cette caverne, c’est peut être celle de pouvoir s’abriter, se réfugier, comme lorsque nous avons besoin d’être réconforté. Et lorsqu’il sort de cette caverne, on nous dit qu’il se couvre le visage, comme pour dire, mais cette demeure intérieure, eh bien je la porte en moi, en allant à l’extérieur.

Et c’est parce qu’il porte en lui ce sanctuaire qu’il trouve aussi au travers du passage par la tristesse qu’Elie peut reconnaitre le murmure de la brise légère, la douceur qui panse les plaies, la douceur qui dit l’amour là où ça a manqué, là où ça a fait mal et c’est dur d’accéder jusqu’ à ce lieu.

Le bouillant saint Paul nous le dit dans la deuxième lecture, il doit prendre à témoin le Christ et invoquer sa conscience pour oser dire: «Je suis triste».

Ce matin, dans cette eucharistie, osons nous laisser regarder dans notre tristesse pour réintégrer nos passions dans un élan de vie.»

Messe du 18e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : 1 Rois 19, 9a.11-13a; Psaume : 84, 9ab-10.11-12.13-14; Romains 9, 1-5; Matthieu 14, 22-33

Homélie du 03 août 2014

Prédicateur : Chanoine Raphaël Duchoud
Date : 03 août 2014
Lieu : Hospice du Grand-Saint-Bernard
Type : radio

“Jésus partit en barque pour un endroit désert, à l’écart. Les foules l’apprirent et quittant leurs villes, elles le suivirent à pied.”

L’introduction de l’évangile de ce dimanche correspond assez fortement à l’expérience vécue hier, samedi, à l’occasion du pèlerinage alpin où nous sommes partis à pied depuis Ferret pour rejoindre l’Hospice du Grand-Saint-Bernard. Quelle est la force qui nous a habités pour nous faire quitter le confort de notre maison afin de nous rendre, malgré l’incertitude de la météo, sur le chemin de la montagne ? Donner de son temps pour une réflexion spirituelle durant deux jours, samedi et dimanche, où par temps normal on profite souvent de se divertir après une semaine de labeur ? On peut donc se sentir solidaires de ces foules qui suivaient Jésus au point de l’empêcher de prendre un repos bien mérité au cœur de son activité missionnaire durant laquelle “les arrivants et les partants étaient si nombreux qu’on n’avait pas même le temps de manger”. Si nous sommes présents, ici, à l’hospice, on ose croire que la personne de Jésus attire encore aujourd’hui comme elle le faisait quand le Sauveur prêchait au bord du lac de Galilée. Aujourd’hui encore, une force en lui se dégage et désire rencontrer et se confronter à celle qui nous habite, nous autres en recherche d’un absolu.

Le contexte dans lequel se déroule ce rassemblement de personnes à la suite de Jésus est dramatique : l’évangéliste Matthieu ne néglige pas de souligner que Jean-Baptiste le Précurseur a été mis à mort par Hérode et que Jésus, en apprenant cette nouvelle, se retire dans un endroit désert. On peut tout de suite imaginer l’état d’âme du Sauveur au moment où il veut se retirer à l’écart de la foule. Un désir, une force l’habite pour retrouver un contact intime avec son Père dans le silence de la nature où, par la prière, il peut porter la misère de notre humanité et la présenter au Dieu de toute vie. Alors que nous sommes inondés de nouvelles dramatiques, ne nous arrive-t-il pas d’agir un peu comme Jésus l’a fait : silence, prière, communion avec toute l’humanité ? La démarche vécue au cours de ce pèlerinage peut trouver son sens si elle fait naître en nous le désir d’intercéder pour tous ceux qui sont en difficulté : elle devient ainsi force de vie et de solidarité.

“Quand Jésus débarque, il vit une grande foule de gens et fut saisi de pitié envers eux.” La force de vie qui habite le cœur du Christ se manifeste par une attitude miséricordieuse de sa part. La miséricorde n’est pas seulement la bonté qui pardonne, mais aussi la compassion qui prend part à la souffrance de l’autre. Au cœur de ce contexte dramatique et dérangeant, Jésus sent en lui cette force qui l’attire vers ces pauvres qui sont en quête de sa Parole et de son amour, cette force qui le pousse à se donner jusqu’au bout pour que l’homme soit sauvé. Et déjà, pour Lui, se dessine l’orientation de sa mission qui va l’amener par sa Passion au sacrifice de la Croix. Mais ici, dans cet endroit désert, le don de sa Vie à toute cette foule va se faire par le biais de la communauté de ceux qui croient en lui.

Remarquons l’attitude toute humaine des disciples : “Renvoie donc la foule : qu’ils aillent dans les villages s’acheter de quoi manger.” Mais Jésus voit plus loin : l’homme ne vit pas seulement de pain, mais de toute parole qui sort de la bouche de Dieu. Etre avec Jésus implique et engendre en chacun un désir de s’engager dans la foi et la confiance au service du Royaume. Chacun est appelé à devenir responsable de son témoignage de vie ; les disciples s’entendront dire : “Donnez-leur vous-mêmes à manger”, exhortation qui les interpellera au plus profond de leur être : deux forces qui se rencontrent : celle de la petitesse humaine qui par elle-même ne peut rien (cinq pains et deux poissons pour environ dix mille personnes) et celle du Christ qui peut transformer cette faiblesse en puissance du Royaume.

Ce qu’il y a de beau dans cette relation entre le Seigneur et l’homme, c’est que notre Dieu ne s’impose pas comme celui qui peut tout. Au contraire, il se révèle comme celui qui préfère compter sur la petitesse de l’homme pour agir. Dieu désire ma collaboration alors qu’il pourrait tout faire par lui-même. Sa force veut se déployer dans la faiblesse de l’homme pour révéler la puissance divine : c’est aux disciples qu’il incombe de distribuer le pain et les poissons à la foule. Ce faisant, les disciples font beaucoup plus qu’un simple service : ils participent à l’œuvre même de Jésus et font comme lui ; ils sont comme des médiateurs entre Jésus et la foule, médiation qui existe encore aujourd’hui entre le Christ et les fidèles par les prêtres, mais aussi par tous ceux qui vivent leur vie comme témoins de l’Evangile.

Dieu seul peut donner la foi
mais tu peux offrir ton témoignage.

Dieu seul peut donner l’espérance
mais tu peux rendre confiance à tes frères.

Dieu seul peut donner l’amour
mais tu peux apprendre aux autres à aimer.

Dieu seul peut donner la paix
mais tu peux créer l’union.

Dieu seul peut donner la force
mais tu peux soutenir un découragé.

Dieu seul est le Chemin
mais tu peux l’indiquer aux autres.

Dieu seul est la Lumière
mais tu peux la faire briller aux yeux de tous.

Dieu seul est la Vie
mais tu peux rendre aux autres le goût de vivre.

Dieu seul peut faire l’impossible
mais tu pourras faire le possible.

Dieu seul se suffit à lui-même
mais il préfère compter sur toi…

Amen

18e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques : Isaïe 55, 1-3; Psaume : 144, 8-9.15-16.17-18; Romains 8, 35.37-39; Matthieu 14, 13-21

Homélie du 27 juillet 2014

Prédicateur : Mgr Jean-Marie Lovey
Date : 27 juillet 2014
Lieu : Hospice du Grand-Saint-Bernard
Type : radio

Frères et sœurs, chers amis,

«Quand les hommes aiment Dieu» Ce pourrait être le titre évocateur d’un livre. C’est en réalité, l’ouverture merveilleuse de ce que nous avons entendu de la lettre aux Romains. Une sorte de porche d’entrée que St Paul nous propose de franchir. A partir de là, par cascades successives, par liens de cause à effet, quand les hommes aiment Dieu, ils accèdent à leurs plus grands rêves, à leur plus grand bien. Ils sont revêtus de la gloire même de Dieu.

Autrement dit, ils sont divinisés, deviennent comme Dieu. En réalité, c’est dès l’origine déjà que Dieu dépose en chacun une parcelle de lui-même. C’est ainsi que nous sommes créés à son image et ressemblance. Le cœur de l’homme est donc indéracinable ment religieux. Il cache ou porte en lui-même un trésor divin.

Jésus en parle dans l’Évangile de ce jour en termes de Royaume des cieux. Et lorsqu’il veut nous le faire comprendre il va utiliser un langage tout simple, mais d’une grande richesse.

Jésus parle en parabole et commence par nous dire que le Royaume est comparable à un trésor caché dans un champ. Quel enfant n’a jamais rêvé de découvrir un jour un trésor? Qui n’a jamais participé à une course au trésor? Les enfants sont capables d’imaginer des situations qui les mettent en alerte, en recherche.

Ils nous aident à comprendre à quel point tous, nous sommes des êtres de désir. Le trésor, on l’espère, on le cherche, on l’attend; puis, lorsque des indices se présentent, on les interprète pour mieux aboutir; quitte surtout à ne pas trop les dévoiler alentour: «l’homme de la parabole qui a découvert le trésor le cache de nouveau.»

Vous vous souvenez de ces jeux d’enfants, lorsqu’on orientait la recherche par ces simples expressions: C’est froid, c’est froid… Ça chauffe, c’est tiède, ça chauffe, ça brûle !» La proximité de la découverte faisait battre le cœur. L’homme de la parabole de ce jour qui a découvert le trésor le cache de nouveau. Et dans la joie, il met tout en jeu pour acheter le champ.

Quelle est donc la Bonne Nouvelle que nous annonce Jésus à travers cette histoire si simple, cette parabole ? Le but de cette parabole est, non seulement de nous révéler que le Trésor c’est le Royaume, mais de nous donner l’indice majeur pour le trouver.

L’indice le voici: ce trésor, il est en toi ; au plus profond de toi; au plus intime. La question qui demeure de pleine actualité pour chacun, me semble être celle-ci: Que faire d’un trésor découvert en soi ?

Parfois, il est bon de le recacher, pour le protéger momentanément. Oui, frères et sœurs, chacun porte Dieu en lui-même. Beaucoup n’en sont pas conscients. Toute l’œuvre de l’annonce de l’Évangile consiste à permettre à l’homme de rejoindre Dieu qui l’habite. Dans notre culture très dispersante et qui nous tient souvent à la surface des choses et de nous-mêmes, l’image de l’homme qui cache à nouveau le trésor, devient éloquente. En cachant à nouveau le trésor dans son cœur, l’homme favorise l’intériorité, la profondeur. Le trésor comme le secret du Roi, il faut savoir le garder (cf. Tob. 12,7).

Aujourd’hui, l’Évangile nous offre une deuxième parabole où le Royaume est comparé à un négociant en perles fines. Ici, ne sont pas les perles, si précieuses soient-elles, qui sont Royaume, mais le Chercheur. En effet, le Royaume ne peut pas être réduit à quelque chose qu’on a ou qu’on n’a pas. On ne possède pas le Royaume, c’est plutôt lui qui nous possède, si on veut bien y consentir.

Si le Royaume c’est le chercheur, c’est dire que Jésus veut mettre en valeur le dynamisme de ce qui est en gestation au fond de nous. Le fait de chercher, est la marque du croyant. Se mettre en marche comme nous l’avons fait avec quelques-uns depuis une semaine ou depuis hier matin, se mettre en marche manifeste que la recherche est au cœur de la vie de foi.

Vous êtes des marcheurs? Vous êtes des chercheurs? Vous êtes déjà des croyants. La marche elle-même devient parabole d’un acte de foi. Et nous avons tenté d’écrire cette parabole de notre existence avec nos pieds durant ce pèlerinage. Le Royaume des cieux est encore semblable à une marche en montagne.

Insensiblement, pas après pas, au rythme du plus faible c’est ensemble que les pèlerins se mettent en route et c’est ensemble qu’ils arrivent au terme. Jamais les uns sans les autres, comme il en sera au Paradis.

«Sans cesse tenté de m’installer et de vivre tranquille, tu me demandes Seigneur de monter vers toi, avec toute ma vie, avec tous mes frères, avec toute la création, dans l’audace et l’Adoration.

Amen

17e dimanche du temps ordinaire

Lectures bibliques: Rois 3,5.7-12 13; Romains 8, 28-30; Matthieu 13, 44-52